Mai 14, 2019

Test 04 - Immer zuerst die gute Nachricht

Immer zuerst die gute Nachricht

Und los geht’s.

Die gute Nachricht: Der britische Fahrer Callum Ilott (20), einer der Sauber-Junioren, der in der F2 für  Charoux startet und heute erstmals das Cockpit des Alfa Romeo Racing C38 übernahm, trug bei seinem Crash in Barcelona keinen Kratzer davon.
Die schlechte Nachricht: Das Auto kam nicht so gut weg!

Was für ein Jammer für Callum, der auch Mitglied der Ferrari Driver Academy ist, denn bis zu seinem Abflug zeigte er eine ausgesprochen gute Leistung. Er beeindruckte das Team sowohl durch seine Konstanz (normalerweise hat ein Rookie Höhen und Tiefen), als auch durch sein Feedback bezüglich der Abstimmung.

Weitere gute Nachrichten: Morgen wird Kimi die Testfahrten fortsetzen können.
Weitere schlechte Nachrichten: Damit das klappt, müssen unsere Mechaniker (unserer Meinung nach die besten der Welt) eine Nachtschicht einlegen.

Callum Ilott (Startnummer 37):
„Ich bin wahnsinnig enttäuscht, und es tut mir leid für Alfa Romeo Racing. Mir ist klar, dass ich das Team im Stich gelassen habe. Bis zum Unfall lief es ziemlich gut, und ich hatte Freude daran, das Programm planmäßig abzuarbeiten. Der Unterschied zwischen einem F2-Auto und einem F1-Auto ist unglaublich, was Geschwindigkeit und Grip angeht. Ich habe mich im Auto von Beginn  an sehr wohl gefühlt und konnte meine Leistung stetig verbessern. Dann verlor ich das Auto in Kurve 3 aus der Kontrolle – das entsprach nicht meinen Vorstellungen von meinem ersten Testtag am Steuer eines F1-Autos. Trotzdem war es für mich heute eine großartige Erfahrung, und ich lernte viel. Ich bin Alfa Romeo Racing sehr dankbar dafür, mir diese Gelegenheit geboten zu haben.“