Grosser Preis von Deutschland 28. Juli
Streckenbeschreibung
2018 kehrt der Hockenheimring als Austragungsort des Grossen Preises von Deutschland zurück. Die Strecke besteht aus einem Mix aus an den alten Streckenverlauf erinnernden schnellen Geraden und einem langsamen Abschnitt mit den letzten Kurven vor der Zielgeraden. Das „Motodrom“ bzw. der Stadionabschnitt ist ein für die Zuschauer besonders eindrucksvoller Bereich, von dem aus die Autos bereits ausgangs der Kurve 10 zu sehen und zu hören sind. Ausserdem bietet sich von hier aus die unmittelbare Sicht auf die letzten langsamen Kurven, so dass die Fans ihre Lieblingsfahrer und -teams leichter erkennen können, was die Spannung des Renngeschehens noch weiter erhöht.
Der alte Streckenverlauf
Der ursprüngliche 1932 erbaute Hockenheimring war ca. 12km lang. Während der aktuellen Formel-1-Ära wurde eine Reihe von Veränderungen vorgenommen. Als das erste Rennen auf dieser Strecke 1970 stattfand war sie bereits nur noch knapp 7km lang und sehr schnell mit einer Reihe langer durch Schikanen unterbrochener Geraden zur Reduzierung der Geschwindigkeit. Da sich die Strecke überwiegend in einem Waldgebiet befand, wurde 2001 ein Umbau beauftragt, der die Sichtverhältnisse und Attraktivität für die Zuschauer verbessern sollte. Die Länge der aktuellen Strecke mit 17 Kurven liegt unter 5km.
Reifenwahl
Medium, Soft und Ultrasofts – Der Hockenheimring ist im Hinblick auf den Reifeneinsatz ein Allrounder: Der Belag ist nicht allzu rau, die Seitenkräfte nicht allzu hoch und dazu ist die Strecke sehr eben. Lieblingsstelle der Fahrer für Überholmanöver — und auch die, an der die Bremsen u.U. am stärksten belastet werden und die Gefahr von Bremsplatten am höchsten ist — ist die enge Haarnadel-Kurve 6 nach der langen Geraden und zweiten DRS-Zone. Pirelli hat statt der Supersoft-Mischung eine noch weichere gewählt um die Strategien der Teams zu ändern.
