Grosser Preis von Österreich 30. Juni

Spielberg, Austria

Die Rennstrecke

Der Red Bull Ring hält den Rekord für die schnellste Rundenzeit im aktuellen F1-Kalender, obwohl er in Sachen Streckenlänge nicht der kürzeste Kurs ist. Gleich nach dem Start geht es bergauf und in Kurve 1 in eine 90-Grad-Kurve, dann noch steiler aufwärts zu den Kurven 2 und 3 mit einem Höhenunterschied von mehr als 60 Metern. Der Rest verläuft bergab, bis auf einen kleinen Hügel zwischen den Kurven 7 bis 9; daraus resultieren auch die schnellen Rundenzeiten. Das Bremsen spielt auf dieser Strecke eine grosse Rolle, ob bergauf oder bergab, da es viele Überholpunkte mit Spätbremsung sowie schwierige Abwärtsbremsungen in Kurven gibt, die bei falsch gefahrener Linie dazu führen können, dass die Fahrer ins Kiesbett geraten.

Die Aussicht

Der Red Bull Ring hat ein kompaktes Streckenprofil, das sich am Hang eines Hügels befindet und einen herrlichen Blick auf die Strecke bietet. Ein grosser Teil der Strecke ist von den vielen Tribünen rund um den Asphalt aus zu sehen, und zusammen mit der Hochgeschwindigkeits-Action auf der Strecke sorgt das Ereignis für grossartige Unterhaltung. Die beste Aussicht hat man jedoch im Medienzentrum, das sich über der Haupttribüne befindet. Die raumhohen Fenster bieten einen ungehinderten Blick auf die Strecke.

Reifenwahl

Soft, Supersoft und Ultrasoft – dieses Line-Up ist in der Saison 2018 zum „Standard“ für die Pirelli-Reifen geworden. Der Reifenverschleiss am Red Bull Ring ist durchschnittlich, wobei die schwerste Last auf der vorderen linken Seite liegt. In Österreich sind gute Beschleunigungskräfte wichtig, und die Fahrer müssen beim Bremsen geschickt und achtsam sein, da es auf dieser Rennstrecke einige Kurven mit sehr starker Bremsung gibt.

01
1970
Erster Grand Prix
4.318 km
Streckenlänge
1:06.957
Rundenrekord (Kimi Räikkönen - 2018)
71
Anzahl Runden

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