Grosser Preis von Spanien 12. Mai
Die Strecke
Auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya, der nur 30 Minuten von der spanischen Millionenmetropole Barcelona in nordwestlicher Richtung liegt, verbringen die Teams und Fahrer der Formel 1 die meiste Zeit im Jahr. Sie spulen dort im Rahmen der Wintertestfahrten und des Rennwochenendes etliche Runden ab. Es ist ein sehr technischer Rundkurs, der eine Mischung aus langsamen, mittelschnellen und Highspeed-Kurven umfasst und durch seine Charakteristik guter Gradmesser für die Qualität eines Fahrzeugs ist. Wer in Barcelona schnell ist, sollte auf den meisten WM-Strecken gut zurechtkommen.
Was sich an der Strecke verändert hat
Das Streckenlayout blieb weitestgehen unverändert, einzig in der ersten Kurve wurde ein Kiesbett durch eine riesige asphaltierte Auslaufzone ersetzt. Die grösste Veränderung, die sich am stärksten auf die Strategien der Teams ausgewirkt haben dürfte, ist der neue Asphalt, der im Winter gelegt wurde. Da es während der Wintertestfahrten vergleichsweise kalt blieb und die erste Testwoche durch das schlechte Wetter auch noch praktisch ins Wasser gefallen war, reisten die Teams ohne Erfahrungsdaten zum ersten GP-Wochenende der Saison an.
Reifenwahl
Mittelhart, Weich und Superweich – Traditionsgemäss verlangt der Circuit de Barcelona-Catalunya die härteren Reifenmischungen, doch in diesem Jahr brachte Pirelli zumammen mit den mittelharten und weichen Mischungen auch die superweichen Reifen für das Rennwochenende mit. Der Abrieb ist durch die neue Pistenoberfläche gesunken, doch der technische Charakter der Strecke fordert die Reifen weiterhin. Speziell der linke Vorderreifen wird stark belastet.